Für den ein oder anderen Selbstständigen, mag eine klassische Website vielleicht schon old school erscheinen, vor allem, wenn es sich um eine junge, moderne Zielgruppe handelt, die er damit ansprechen möchte. Für andere ist eine eigene Webseite aber dennoch fast ein Muss, um professionell Dienstleistungen oder Produkte anbieten zu können.
Hier habe ich eine kleine Übersicht zusammengestellt, womit du prüfen kannst, ob eine Webseite für dein Business von Vorteil ist, oder ob es genügt, in deiner Branche „nur“ auf Social Media online präsent zu sein.
1. Websites sind unabhängig und frei zugänglich
Es mag tatsächlich ein wenig altmodisch klingen, aber nicht jeder ist auf Social Media unterwegs und hat Zugriff auf deine Inhalte dort.
Wenn du beispielsweise auf Instagram einen Business-Account hast, um dort deine Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren, können die Inhalte fast ausschließlich nur Personen einsehen, die selbst auf Instagram angemeldet sind. Triffst du auf einen neuen Kunden und möchtest ihm Referenzen zeigen, so müsste er sich zuerst dort einen Account anlegen, um deine kompletten Inhalte sehen zu können.
Es klingt zwar banal, da man meinen könnte, dass heutzutage fast jeder irgendwo auf Social Media unterwegs ist, es ist jedoch bei einer älteren Zielgruppe oft eine unerwünschte Hürde und schreckt den ein oder anderen doch noch ab, dein Kunde zu werden.
Es ist also von Vorteil, deine Services und Produkte auf einer Plattform zu präsentieren, auf die jeder Zugriff hat, ohne sich vorab registrieren zu müssen.
2. Eine Website bietet professionelle Kommunikations-möglichkeiten
Toll, wenn dein Business über Instagram oder Facebook läuft und du dort deine Zielgruppe erreichen kannst. Und natürlich auch klasse, wenn du dort die notwendige Kommunikation mit deinen Kunden erledigen kannst.
Aber sind wir mal ehrlich, Geschäfte über Social Media Messenger zu machen erscheint nicht gerade seriös und mag vielleicht im kleinen Rahmen noch funktionieren. Sobald du aber deine Zielgruppe professionell ansprechen möchtest, ist dies über eine Website eindeutig eleganter und auch sicherer.
Den Erstkontakt kannst du hier mit Hilfe eines Formulars anbieten, in das direkt die notwendigen Informationen der Anfrage/Bestellung eingetragen werden können und du somit sofort weißt, um welche Art Auftrag es sich handelt und kannst mit deinem Interessenten direkt in eine professionelle Konversation starten.
3. Websites lassen sich individuell gestalten
Nicht nur das Design der Website kann an dein Business angepasst werden, sondern auch die Art, das Format der Inhalte und der komplette Aufbau.
Bei einer Website hast du von Grund auf alle Möglichkeiten, die Seite professionell an deine Corporate Identity und dein Unternehmensdesign anzupassen.
Dies ist auf Social Media Channels nur bedingt möglich. Hier kann zwar durch Titel- und Profilbild das Design deines Unternehmens oder deiner Marke übernommen werden, du musst dich jedoch inhaltlich an vorgegebene Formate anpassen, die der Kanal dir zur Verfügung stellt. Es gibt zum Beispiel nur begrenzte Formate, in denen Fotos hochgeladen werden können, oder du musst diese beschneiden. Auch Videos sind teilweise in der Dauer eingeschränkt. Die Texte sind fast überall auf eine bestimme Anzahl von Zeichen begrenzt.
4. Eine Website verbindet alle Kommunikationskanäle miteinander
Eine Website kann zwar die Reise deines Kunden von Anfang (Interesse) bis zum Ende (Kauf) begleiten, kann jedoch auch „nur“ für den Endpurt der Customer Journey genutzt werden, indem du deine Interessenten von Social Media letztendlich auf deine Website lockst, um diese dort „einzufangen“ und konvertieren – also zu endgültigen Kunden werden – zu lassen.
Auch wenn du parallel noch auf Social Media aktiv bist, hast du so eine gemeinsame Schnittstelle und musst nicht deine Interessenten auf zig Arten dazu bringen, zur Kundschaft zu werden.
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